Vitamin C

Vitamin C

Vitamin C ist neben OPC und Vitamin E eines der mit am stärksten Antioxidantien. Antioxidantien sind wichtige Radikalfänger. Freie Radikale entstehen durch Reaktion von Sauerstoff (Oxidation), weshalb sie auch Oxidantien genannt werden. Diese wildgewordenen Moleküle beschießen nun intakte Moleküle und schädigen diese. Jede Körperzelle erlebt pro Tag ca. 10.000 Angriffe.

Sie entstehen durch UV-Strahlen der Sonne, überall im Stoffwechselsystem, durch Schadstoffe, Medikamente, chemische Substanzen, Erkrankungen, Stress, Rauchen, Alkohol…

Freie Radikale machen krank und lassen Körperzellen schneller altern. Krebs, Alzheimer, Parkinson, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Rheuma, Allergien… sind die Folge oder werden dadurch verschlimmert. Gerade in Erkältungs- und Coronazeiten ist das von großer Bedeutung. Denn das Immunsystem fährt seine Leistung runter, wenn nicht genügend Antioxidantien wie Vitamin C als Radikalfänger vorhanden sind.

Das bedeutet: nur wenn die Immunzellen mit Vitamin C vollgesogen sind, funktioniert unsere Abwehr auf Hochtouren. Leider ist der Mensch das einzige Säugetier, welches nicht in der Lage ist, Vitamin C im Darm zu produzieren. Wirklich schade.

Zu Infektionszeiten vervielfacht sich bei Tieren die Eigenproduktion von Vitamin C, darum sind Tiere auch nie erkältet. Man hat z.B. hochgerechnet, dass eine Katze pro Tag 10 000 – 15 000mg Vitamin C produziert.

Wir Menschen müssen Vitamin C zuführen, um eine ähnliche Schlagkraft des Immunsystems zu erreichen. Das ist sicherlich auch ein Grund, warum die Hälfte der deutschen Bevölkerung im Winter erkältet ist, da sich immer noch die meisten an die 100mg Vitamin C, welche von der DGE empfohlen wird, halten.

Wenn man bedenkt, dass der Urmensch in seiner Ernährung den 40fachen Anteil an Vitamin C hatte, können wir heute eigentlich nur unterversorgt sein.

Das wurde auch in Studien bewiesen. So hat man z.B. einer 112-köpfigen Gruppe von Soldaten täglich 1000mg Vitamin C verabreicht. Die Erkältungshäufigkeit sank um 68% gegenüber der Kontrollgruppe, die kein Vitamin C bekam.

Auch für unser Herz-Kreislauf-System ist Vitamin C von Bedeutung. So hat man in Studien festgestellt, dass eine Gabe von 500mg Vitamin C die Produktion von Nitritoxid (kannte ich bis vor kurzem auch nicht) ankurbelt. Dieses ist u.a. für die flexible Dehnung der Arterienwand verantwortlich.

Vitamin C senkt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie folgt: es fängt Freie Radikale ab und schützt so die aufgenommenen Fette vor Oxidation.

Durch die Verringerung von Freien Radikalen entstehen weniger Entzündungsbotenstoffe, diese sind die Hauptursache von Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Vitamin C wirkt blutdrucksenkend und verringert so das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall. Durch Vitamin C werden Ablagerungen an den Arterien, also Arterienverkalkung, vermindert.

Antioxidantien senken auch das Krebsrisiko. In umfassenden Studien wurde belegt, dass die durchschnittliche Krebsrate um 50% niedriger ist, wenn die Zufuhr von Antioxidantien, wie Vitamin C und E und OPC sehr hoch ist. Die vorbeugende Rolle von zusätzlichen antioxidativen Vitaminen und Pflanzenstoffen aus Obst und Gemüse ist für bestimmte Krebsarten mittlerweile unumstritten. Die Antioxidantien verhindern, dass die Zellen und das Erbgut geschädigt werden und dadurch entarten. Das Nationale Krebsinstitut in den USA empfiehlt ein Minimum von 225mg Vitamin C pro Tag. Wenn jedoch weitere Stressfaktoren wie z. B. Rauchen, Diabetes… vorliegen, wird das nicht ausreichen.

Aber Vitamin C kann noch viel mehr, alles aufzulisten würde jetzt zu weit führen. Darum hier noch einige weitere Eigenschaften von Vitamin C:

  • hilft beim Entgiften
  • unterstützt bei der Stressbewältigung
  • verlangsamt Alterungsvorgänge
  • Baustein für das Binde- und Stützgewebe; Vitamin C ist an der Kollagensynthese beteiligt und deshalb wichtig für Gehirn, Augen, Blutgefäße, Herz, Knochen, Zähne und Zahnfleisch
  • fördert die Wundheilung
  • verbessert die Eisenaufnahme
  • reguliert den Cholesterin-/Triglycerid- und Harnsäurespiegel

Bei Vitamin C haltigen Lebensmittel denkt man meisten an Zitronen und Orangen. Jedoch gibt es sogar Kräuter und Gemüsesorten, die mehr Vitamin C beinhalten. Auf ca. 100g haben z.B.: Brennnessel 330mg, Petersilie 159mg, Bärlauch 150mg, rote Paprika 140mg, Rosenkohl 110mg, Grünkohl 105 mg.

Bei Obstsorten haben ca. 100g: Acerola 1700mg, Hagebutte 1250mg, Sanddornbeerensaft 265mg, Guave 273mg, Schwarze Johannisbeere 177mg, Papaya 80mg, Erdbeeren 55mg, Apfel (Braeburn) 32mg Vitamin C.

Natürlich alles nur im frischen Zustand!!! Ein Apfel z.B. verliert, wenn er 2 Tage liegt, bis zu 50% seines Vitamin C-Gehalts (über den Vitaminverlust, durch lange Lagerung und anderen Faktoren, hatte ich euch im letzten Artikel schon einiges geschrieben).

So, ich hoffe ich konnte euch einen kleinen Überblick der Wichtigkeit von Vitamin C geben.

OPC ist ein sehr wichtiges, aber für viele noch unbekanntes Vitamin, man nennt es auch Anti-Aging-Vitamin, dazu gibt es im nächsten Artikel mehr.

Bleibt gesund!

Susi

(Quelle: Risikofaktor Vitaminmangel v. Andreas Jopp)

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