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Wenn du das Wort „Krafttraining“ hörst, welches Bild kommt dir in den Sinn? Vielleicht denkst du an muskelbepackte Bodybuilder oder an schwere Gewichte in einer dunklen Turnhalle. Aber Krafttraining ist viel mehr als das, besonders für Frauen.
Es geht nicht nur darum, beeindruckende Muskeln aufzubauen. Krafttraining bietet eine Vielzahl von gesundheitlichen Vorteilen, die oft übersehen werden, von der Stärkung der Knochen bis hin zur Steigerung des Selbstbewusstseins.
Inhaltsverzeichnis
Zusammenfassung: 5 Fakten, warum Frauen Krafttraining in Betracht ziehen sollten
- Ein stärkerer Körper: Krafttraining hilft dir, Muskeln aufzubauen und stärker zu werden. Das wiederum erleichtert dir alltägliche Dinge wie das Tragen von Einkaufstüten oder das Spielen mit deinen Kindern.
- Verbesserte Körperhaltung: Durch gezieltes Training bestimmter Muskelgruppen kannst du deine Körperhaltung verbessern und Haltungsschäden vorbeugen.
- Steigerung des Stoffwechsels: Der Muskelaufbau verbrennt mehr Kalorien als Fettgewebe – auch im Ruhezustand! Mit Krafttraining erhöhst du also deinen Grundumsatz und unterstützt damit langfristig eine Gewichtsabnahme.
- Vorbeugung von Verletzungen: Muskeln schützen dich vor Verletzungen im Alltag und beim Sport. Indem du dadurch Gelenke stabilisierst und dein Bindegewebe stärkst, minimierst du das Verletzungsrisiko deutlich
- Mehr Selbstvertrauen: Nicht zuletzt kann regelmäßiges Krafttraining dein Selbstbewusstsein steigern. Du fühlst dich stärker und fitter, was sich auch auf andere Lebensbereiche positiv auswirken kann.
Die positiven Auswirkungen des Krafttrainings auf die Gesundheit
Frauen und Krafttraining? Das fragen sich einige Frauen, denn viele denken, dass sie dadurch nur muskulös werden und ihre weibliche Figur verlieren. Doch das ist ein absoluter Mythos, Muskelaufbau ist sehr wichtig für die Gesundheit. Denn durch bewusstes Krafttraining kannst du deinen Körper stärken und deiner Gesundheit etwas Gutes tun.
Vorteile für deine Knochen
Das Krafttraining ist bekannt dafür, die Knochendichte zu verbessern und somit das Risiko für Osteoporose, eine Erkrankung, die besonders Frauen in der Postmenopause betrifft, zu verringern. Durch die Belastung der Knochen während des Trainings wird die Knochenneubildung angeregt, was zu stärkeren und dichteren Knochen führt.
Vorteile für Herz-Kreislauf und Stoffwechsel
Ein weiterer positiver Aspekt des Krafttrainings betrifft das Herz-Kreislauf-System. Obwohl oft angenommen wird, dass nur Ausdauertraining die Herzgesundheit fördert, hat Krafttraining auch in diesem Bereich signifikante Vorteile.
Es kann helfen, den Blutdruck zu senken und das LDL-Cholesterin (das „schlechte“ Cholesterin) zu reduzieren, während das HDL-Cholesterin (das „gute“ Cholesterin) erhöht wird. Darüber hinaus kann regelmäßiges Krafttraining den Blutzuckerspiegel stabilisieren und damit das Risiko für Typ-2-Diabetes senken. Personen, die Krafttraining betreiben, weisen eine verbesserte Insulinsensitivität auf. Das bedeutet, dass ihr Körper Zucker aus dem Blutstrom effizienter in die Zellen transportieren kann.
Vorteile für deine Haltung
Viele Menschen leiden unter muskulären Dysbalancen, die durch eine sitzende Lebensweise, schlechte Haltungsgewohnheiten oder einseitige Aktivitäten entstehen können. Krafttraining hilft dabei, sowohl die vorderen als auch die hinteren Muskelgruppen gleichmäßig zu trainieren, was eine bessere Muskelbalance und somit eine bessere Haltung fördert.
Der Kern besteht aus den Muskeln rund um den Bauch, dem unteren Rücken und die Hüften. Eine starke Kernmuskulatur ist entscheidend für eine gute Haltung, da sie die Wirbelsäule stützt und ausrichtet. Krafttraining mit Übungen wie Planks, Russian Twists und Deadlifts kann die Kernmuskulatur stärken und so die Haltung verbessern.
Krafttraining erfordert außerdem eine bewusste Kontrolle und Ausrichtung des Körpers, was das Bewusstsein für eine gute Haltung sowohl im als auch außerhalb des Fitnessstudios fördern kann.
Fettverbrennung durch Krafttraining
Krafttraining wird häufig mit dem Aufbau von Muskulatur und der Steigerung der körperlichen Kraft in Verbindung gebracht. Was viele jedoch nicht wissen: Krafttraining ist auch ein wirksames Mittel zur Fettverbrennung, insbesondere bei Frauen.
Der Grund dafür liegt in der Sauerstoffaufnahme nach dem Training (EPOC-Effekt). Nach intensiven Übungen steigt der Sauerstoffbedarf des Körpers an, was zu einem erhöhten Kalorienverbrauch führt, der über Stunden oder sogar Tage anhalten kann.
Das bedeutet, dass der Körper auch nach Beendigung des Trainings noch Kalorien verbrennt, wobei ein großer Teil davon aus Fettreserven stammt.
Eine Studie hat gezeigt, dass Frauen, aber auch Männer, die regelmäßig Krafttraining betreiben, einen höheren Grundumsatz haben als Frauen, die sich nur auf Ausdauertraining konzentrieren.
Emotionaler Nutzen des Krafttrainings
Krafttraining geht weit über die physischen Veränderungen hinaus, die es im Körper bewirkt. Vorwiegend für Frauen kann es eine wichtige Rolle für das emotionale Wohlbefinden spielen.
Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass regelmäßiges Krafttraining das Selbstwertgefühl steigert, Stress abbaut und sogar Symptome von Depressionen und Angstzuständen lindern kann.
Das Setzen und Erreichen von Zielen im Fitnessstudio, sei es das Stemmen eines schweren Gewichts oder das Ausführen einer zusätzlichen Wiederholung, kann zu einem Erfolgserlebnis führen. Dieses Empowerment überträgt sich oft auf andere Lebensbereiche und hilft vielen Frauen, sich im Alltag selbstbewusster und zielstrebiger zu fühlen.
Ein weiteres bemerkenswertes Beispiel für den emotionalen Nutzen ist der Zusammenhang zwischen Krafttraining und Resilienz. Das Überwinden von Widerständen und das Erreichen körperlicher Meilensteine kann dazu beitragen, eine widerstandsfähigere Mentalität zu entwickeln.
Dies kann Frauen, aber auch Männern helfen, mit Herausforderungen und Rückschlägen im Leben besser umzugehen.
Darüber hinaus bietet das Training oft eine Form der Meditation und Konzentration, bei der der Geist von den Sorgen des Alltags abgelenkt wird und sich auf die aktuelle Aufgabe konzentriert. Wie andere Formen des Trainings kann auch Krafttraining Endorphine freisetzen, die sogenannten „Wohlfühl-Hormone“, die helfen können, Stress abzubauen und die Stimmung zu heben.
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Fazit
Krafttraining bietet Frauen, aber auch Männern aller Altersgruppen zahlreiche gesundheitliche Vorteile. Die Vorteile reichen von einer verbesserten Knochengesundheit, die das Risiko von Osteoporose verringert, über einen gesteigerten Stoffwechsel, der beim Abnehmen helfen kann, bis hin zu einer verbesserten psychischen Gesundheit durch die Freisetzung von Endorphinen während des Trainings.
Neben diesen physischen und psychischen Vorteilen kann Krafttraining auch dazu beitragen, das Selbstvertrauen und die Selbstwahrnehmung zu steigern. Das Gefühl, stärker und fitter zu werden, kann zu einem positiveren Selbstbild beitragen. Die Forschung zeigt auch, dass regelmäßige Übungen und eine gesunde Ernährung das Risiko für chronische Krankheiten wie Typ-2-Diabetes, Herzerkrankungen und sogar einige Krebsarten senken können.
FAQ
Was sollten Frauen nach dem Krafttraining essen?
Nach einem intensiven Krafttraining benötigt der Körper Nährstoffe, um die Muskelfasern zu reparieren. Eine ausgewogene Ernährung aus Proteinen und Kohlenhydraten ist dabei unerlässlich. Proteine sind die Bausteine der Muskeln und unterstützen deren Regeneration und Wachstum.
Wie oft sollte eine Frau Krafttraining machen?
Die optimale Häufigkeit des Krafttrainings für Frauen hängt von mehreren Faktoren ab, unter anderem von den individuellen Fitnesszielen, der verfügbaren Zeit und den körperlichen Voraussetzungen.
Im Allgemeinen empfehlen Experten, dass Anfänger mit zwei bis drei Trainingseinheiten pro Woche beginnen sollten, um dem Körper genügend Erholungszeit zwischen den Einheiten zu geben.
Ein ausgewogenes Programm könnte zum Beispiel darin bestehen, an verschiedenen Tagen unterschiedliche Muskelgruppen zu trainieren, z. B. Beine und Gesäß an einem Tag und den Oberkörper am nächsten.
Wie lange dauert es, bis sich der Körper durch Sport verändert?
Auch die Antwort auf diese Frage ist sehr unterschiedlich und hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z. B. der Art des Trainings, der Intensität, der Häufigkeit, der Ernährung und der individuellen genetischen Veranlagung.
Beispielsweise führt Krafttraining oft schneller zum sichtbaren Muskelaufbau als Ausdauertraining. Dennoch können erste sichtbare Veränderungen der Muskelmasse bereits nach wenigen Wochen auftreten, während die Reduktion von Körperfett länger dauern kann. Es ist wichtig zu betonen, dass regelmäßiges Training und Geduld unerlässlich sind, um dauerhafte Ergebnisse zu erzielen.